Gehäusebau mit kupferbeschichteten Platinen

Eine tolle Alternative zum Bau mit Polistyrolplatten ist die Verwendung von kupferbeschichtetem Platinenmaterial aus der Elektronik. Das Material läßt sich sehr gut sägen, bohren, feilen und schleifen. Danach ist es nach einem Anschliff sehr gut lackierbar. Verbunden wird es mit dem Lötkolben und Elektronik-Lötzinn. Dein Lötkolben sollte 50-80 Watt haben! Nach dem Zuschnitt und Kantenschliff der Einzelteile setzt Du sie passgenau aufeinander und „heftest“ mit einzelnen Lötpunkten die beiden Teile aneinander. Durch die einzelnen Lötpunkte kannst du immer noch den genauen Sitz der Bauteile korrigieren. Erst wenn alles stimmt, solltest Du mit dem Lötkolben die ganze Länge der Verbindung verlöten.

Tipps hierzu:

  • Mache zunächst Versuche mit kleinen Reststückchen. So kannst du dich langsam an das Material gewöhnen.
  • Verschraubungen lassen sich mit aufgelöteten Messingmuttern oder Schrauben lösen.
  • Die Flussmittelrückstände (entstehen beim Löten)  sollten mit Aceton entfernt werden